Eine zauberhafte Weihnacht an der Volksschule Maria Lankowitz
„Allem Anfang wohnt ein Zauber inne.“
Mit diesem stimmungsvollen Zitat von Hermann Hesse begrüßte unsere Direktorin Eva Margret Pfuisi alle Gäste zur diesjährigen Weihnachtsfeier der Volksschule Maria Lankowitz. Unter dem Motto der zauberhaften Weihnachtwurde die traditionelle Schulweihnachtsfeier zu einem besonderen Moment des Innehaltens, der Besinnung und der Gemeinschaft.
Die Schulweihnachtsfeier ist eine schöne Tradition und zugleich eine wertvolle Gelegenheit, über Frieden, Freude und Hoffnung nachzudenken. Gerade in einer oft hektischen Zeit vor Weihnachten tut es gut, im Miteinander innezuhalten und jene Werte zu leben, die unsere Gemeinschaft hier in Maria Lankowitz und in der Region seit jeher tragen.
Mit viel Mut, Herz und echter Kinderfreude zeigten die Schülerinnen und Schüler, was sie in den vergangenen Wochen mit großem Fleiß vorbereitet hatten. Ein buntes, zauberhaftes Programm begeisterte alle Gäste. Stimmungsvolle Lieder, gesungen vom Chor unter der Leitung von Christina Mayrold-Kaucic und Christina Schober, sowie die vielfältigen Beiträge aller Klassen machten diesen Nachmittag zu etwas ganz Besonderem.
Bereits der feierliche Beginn berührte das Publikum. Alle Kinder zogen gemeinsam mit selbstgestalteten Laternen ein, begleitet vom Lied „Leuchte, leuchte, kleine Laterne“. Dieses eindrucksvolle Bild setzte ein leuchtendes Zeichen für Gemeinschaft, Hoffnung und Zusammenhalt.
Ein besonderes klangliches Highlight boten die Chorkinder, die nicht nur mit ihren Stimmen beeindruckten, sondern auch durch den vielseitigen Einsatz von Bassstäben, Rhythmusinstrumenten, Querflöten und Klarinetten. Darüber hinaus sorgten selbstgebaute Musikinstrumente aus Nüssen für ein außergewöhnliches Klangerlebnis. Diese liebevoll gestalteten Instrumente zeigten eindrucksvoll, wie musikalische Bildung, Kreativität und ein bewusster Umgang mit Materialien Hand in Hand gehen können.
Gedichte wie „Der Nussknacker“, der Sketch „Die zauberhafte Weihnacht“, eine fantasievolle Weihnachtszaubershow, der besinnliche Text der vierten Klasse „Wann fängt Weihnachten an?“, Gedanken zum Thema Licht sowie die humorvolle „Nervöse Wichtelwerkstatt“ ließen die Herzen der zahlreichen Besucher höherschlagen.
Besonders berührend war das Friedenslied „Wo Himmel und Erde sich berühren“, ebenso wie traditionelle Weihnachtslieder wie „Sing ma im Advent“. Ein generationenübergreifender Höhepunkt war das gemeinsame Singen von „Es wird scho glei dumpa“, bei dem sich Jung und Alt auf ganz besondere Weise verbunden fühlten.
Auch die Flötenkinder begeisterten mit dem Lied „Stille, stille“ und präsentierten sich mit großer Herzlichkeit und musikalischem Können auf der Bühne.
Die Feier war geprägt von Harmonie, Wärme und einem spürbaren Miteinander. Mit der Musikschule Köflach, unter der Leitung von Musikschuldirektor Gernot Kollmützer und Manfred Mulej, entstand eine wertvolle Zusammenarbeit, die zeigte, wie gut es funktioniert, wenn Schule, Musikschule, Eltern, Gemeinde und Pfarre in unserer Region zusammenwirken und einander unterstützen.
Auch die liebevolle Dekoration sowie die mit viel Sorgfalt vorbereiteten Beiträge ließen schöne Kindheitserinnerungen aufleben und weckten die zauberhafte Vorfreude auf Weihnachten, wie man sie aus der eigenen Kindheit kennt.
Gerade im Volksschulalter ist es von großer Bedeutung, dass Kinder die Möglichkeit erhalten, sich auf einer Bühne zu präsentieren. Sie lernen dabei, Selbstvertrauen zu entwickeln, ihre Talente und Fähigkeiten zu entdecken und stolz zu zeigen, was sie gemeinsam erarbeitet haben. Solche Auftritte fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern stärken auch wichtige soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Zusammenhalt.
Das gemeinsame Proben, das gegenseitige Unterstützen und das Erleben eines gelungenen Auftritts schaffen ein starkes Wir-Gefühl. Diese Erfahrungen wirken nachhaltig, stärken das Selbstwertgefühl der Kinder und fördern eine positive, tragfähige Schulgemeinschaft.
Die Weihnachtsfeier der Volksschule Maria Lankowitz war somit nicht nur ein festlicher Höhepunkt im Schuljahr, sondern auch ein sichtbares Zeichen für gelebte Gemeinschaft, Kreativität und Herzensbildung, eine wahrhaft zauberhafte Weihnacht im Herzen.
