Wenn Lernen Wurzeln schlägt
MINT-Schule Maria Lankowitz erforscht die Erde
Die Volksschule Maria Lankowitz hat sich ganz dem Entdecken, Forschen und Erleben verschrieben. Als zertifizierte MINT-Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) fördern und fordern wir unsere Schülerinnen und Schüler gezielt in diesen Zukunftsbereichen. Mit Kopf, Herz und Hand. Beim Ateliertag zum Element Erde stand das Lernen mit allen Sinnen im Mittelpunkt.
Lernen mit Begeisterung
Warum ist MINT so wichtig? Kinder, die schon früh naturwissenschaftlich denken und experimentieren, entwickeln Neugier, Kreativität und Problemlösekompetenz. Fähigkeiten, die sie in einer modernen, technikgeprägten Welt stark machen. Deshalb gestalten wir an unserer Schule ein vielfältiges, klassenübergreifendes Atelierprogramm. Die Kinder wählen selbst, in welchem Bereich sie ihre Stärken und Interessen vertiefen möchten. So wird Lernen zu einer persönlichen Entdeckungsreise.
„Überall Chemie!“ Wissenschaft zum Anfassen
Ein Highlight war das Online-Meeting mit Frau Dr. Kröppl von der Fachhochschule Wels. Die Expertin brachte den Kindern der 3a und 3b die Welt der Chemie im Alltag näher. Spannend, kindgerecht und mitreißend. Begeistert forschten die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler danach weiter: Wo versteckt sich Chemie in unserem täglichen Leben?
Kreativ, forschend und ganz nah an der Natur
Im Englisch-Atelier „There are lots of animals on earth“ lernten die Kinder englische Tiernamen und bastelten bunte Kunstwerke.
Im Atelier Erde ging es hinaus in den Wald: Blätter, Zapfen und Bodenschätze wurden gesammelt, Mandalas gelegt und die Natur mit allen Sinnen erlebt.
Im Atelier Party im Kuhfladen entdeckten die Kinder spielerisch das Leben der Tiere unter der Erde, mit Reimen, Silben, Geschichten und ganz viel Spaß.
Ein weiterer Höhepunkt war das Musikatelier, in dem Naturklänge erforscht und Beethovens „Pastorale“ künstlerisch umgesetzt wurde.
Grüne Daumen und kreative Köpfe
Mit großem Einsatz wurde im Gartenprojekt der Villahafner gegraben, gepflanzt und geerntet. Die Kinder durften ihre eigenen Erdäpfel aus der Erde ernten.
Im Kochatelier experimentierten die Kinder mit Gemüse aus und unter der Erde und bereiteten gesunde Pizzabrötchen zu.
Das LandArt-Atelier verwandelte den Schulhof in eine Ausstellung aus Tonkunstwerken, und im Werkatelier entstanden aus alten Tetrapacks bunte Pflanzgefäße mit duftenden Kräutern.
Auch die Mathematik kam nicht zu kurz: Im Zahlenatelier wurden Daten über Bodentiere gesammelt, gezählt und in Diagrammen sichtbar gemacht. So wurden Zahlen lebendig.
Im digitalen Atelier kombinierten die Kinder Technik, Kreativität und Naturwissen auf beeindruckende Weise. Mit der App Stop Motion gestalteten sie den Kurzfilm Die Reise eines Samenkorns.
Bild für Bild entstand die Geschichte eines kleinen Samens, der in der Erde keimt, wächst und schließlich zu einer farbenfrohen Blume erblüht. Die Szenen wurden aus echter Erde und bunter Knete liebevoll gestaltet. Durch das Aneinanderreihen vieler Einzelbilder entstand die Illusion von Bewegung – ein faszinierendes Beispiel, wie digitale Medien den Lernprozess kreativ bereichern können.
Der Ateliertag zum Element Erde zeigte eindrucksvoll, wie Lernen Spaß macht, wenn Kinder forschen, gestalten und mit allen Sinnen entdecken dürfen. MINT ist bei uns nicht nur ein Fach, sondern eine Haltung. Neugierig bleiben, Fragen stellen und Zusammenhänge verstehen. So wachsen aus kleinen Forscherhänden große Zukunftsgestalterinnen und -gestalter.




















