Hilfe für Vögel

Kleine Forscher:innen, große Hilfe

Zweitklässler:innen unterstützen heimische Vögel im Winter

Die Kinder der zweiten Klasse der Volksschule Maria Lankowitz haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nina Wipfler, Schulassistentin Petra Grinschgl und Direktorin Eva Margret Pfuisi ein besonderes Projekt gestartet. Sie wollen die heimischen Vögel durch den bevorstehenden Winter begleiten und aktiv unterstützen.

In allen Unterrichtsfächern beschäftigten sich die Kinder intensiv mit den heimischen Vögeln. Schnell entstand die Idee, die Vögel rund um das Schulhaus nicht nur zu beobachten, sondern ihnen auch direkt zu helfen.

Unter Anleitung von Edmund Reitbauer und dem Holzzirkus bauten die Kinder eigene Vogelhäuschen und durften dabei selbst sägen, hämmern und mit Holz arbeiten. Die Philosophie des Holzzirkus lautet, heimisches Holz kennenzulernen, zu begreifen, zu bearbeiten und vielfältig zu nutzen. Für viele Kinder war diese handwerkliche Erfahrung eine wertvolle Gelegenheit, praktische Fähigkeiten zu erlernen und zu vertiefen. Es war ein äußerst gelungener Vormittag, ausgestattet mit Tischlerschürzen konnte jedes Kind sein eigenes Vogelhaus bauen. Der Holzzirkus bewies einmal mehr, dass alle Kinder die Fähigkeit besitzen, Großes zu leisten. Besonders schön war für die Kinder, dass sie ohne Zeitdruck, einfach im Tun, ihr Vogelhaus sägten, bohrten, hämmerten und leimten. Voller Stolz präsentierten sie schließlich ihr fertiges Kunstwerk.

Parallel dazu stellten die Kinder gemeinsam mit Schulassistentin Petra Grinschgl und Klassenlehrerin Nina Wipfler selbstgemachte Vogelfutterknödel her. Dabei schmolzen sie Fett, mischten es mit Körnern und Samen und formten gemeinsam gut haltbare Knödel für die Futterstellen. So können die gefiederten Gäste den kalten Winter leichter überstehen.

Nun sind die Kinder schon voller Spannung, welche Vögel sie in den kommenden Wochen rund um das Schulhaus beobachten können und wie diese heißen. Über den gesamten Winter wollen sie die Vögel aufmerksam begleiten und verlässlich füttern, und sie freuen sich schon jetzt auf viele kleine und große gefiederte Gäste.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass man mit Neugier, Engagement und Zusammenarbeit Großes bewirken kann, selbst für die kleinsten gefiederten Freunde.

Vögel

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